Yoveo Labs x Luma AI: Wir haben das 3D-AI-Tool getestet

Unser Team bei Yoveo Labs hat einen umfassenden Testlauf eines innovativen Video-AI-Tools – Luma AI – abgeschlossen! Hier sind unsere Erkenntnisse auf einen Blick:

Benutzerfreundlichkeit: Luma AI zeichnet sich durch eine starke Benutzerfreundlichkeit aus, die das Erstellen von 3D-Prompts zum Kinderspiel macht. Ob Anfänger oder Profi, die Navigation durch seine Funktionen fühlt sich einfach und intuitiv an.

Realisierung von 3D-Prompts: Die Plattform leistet hervorragende Arbeit bei der Verwirklichung von 3D-Prompts. Unsere Analyse legt nahe, dass Luma AI möglicherweise eine umfangreiche Datenbank gescannter Objekte nutzt, um Benutzeranfragen zu erfüllen, was ziemlich beeindruckend ist.

Qualität der Modelle: Die Qualität der Modelle variiert. Obwohl sie für viele Projekte geeignet ist, erreicht die Genauigkeit nicht immer die hohe Marke, die für Spitzenproduktionen erforderlich ist. Da kommen quasi wir ins Spiel.

Fazit: Luma AI sticht als ein Werkzeug mit grossem Potenzial hervor. Es ist eine ausgezeichnete Wahl für schnelle 3D-Produktionen. Für diejenigen, die makellose Qualität suchen, erfüllt es die Erwartungen jedoch möglicherweise (noch) nicht vollständig.

Am besten kurz selber das neueste Yoveo Labs-Video anschauen!

Yoveo und Arosa Tourismus realisieren erste crowd-generierte KI-Kampagne der Schweiz

Für die Wintersaison 2023/2024 lancierte Arosa Tourismus Ende 2023 die innovative schweizweite Kampagne #Bergtraum, die es der Öffentlichkeit ermöglichte, mittels Künstlicher Intelligenz (KI) persönliche Traummotive zu kreieren. Mit dieser ersten crowd-generierten KI-Werbekampagne der Schweiz verband Arosa Tourismus Kreativität und Partizipation mit KI. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, ihre idealen Ferien in den Bergen zu formulieren, welche dann in visuelle Kunstwerke umgewandelt und als zentraler Bestandteil der Werbemassnahmen genutzt werden. Die besten Beiträge wurden nicht nur auf Werbeflächen in der ganzen Schweiz präsentiert, sondern auch in Form von Postkarten, Briefmarken und bei einer Vernissage verewigt. Zusätzlich winkten den Gewinnern die Realisierung ihrer eingereichten Träume durch Arosa Tourismus, wie beispielsweise Gratis-Skitickets oder Einladungen zum Après-Ski. Durch die einfache Nutzung des Text-zu-Bild-KI-Generators auf der Landing Page und die schnelle Visualisierung mittels KI ermöglichte Arosa eine direkte und kreative Auseinandersetzung mit der Technologie, während gleichzeitig Träume Wirklichkeit wurden. Hier das Case-Video dazu:

Die Bildgenerierungslösung basierte auf dem Open-Source-Framework Stable Diffusion, erweitert um innovative Ansätze zur Optimierung von Leistung und Qualität. Durch die Implementierung von Caching und Multithreading-Techniken konnten auch unter hoher Last konstant schnelle Renderzeiten sichergestellt werden. Um die Qualität der generierten Bilder zu gewährleisten, wurde ein mehrschichtiger Ansatz verfolgt:

– Detaillierte Vorkonfiguration der KI-Rendering-Engine: Wir haben eine Vielzahl von Parametern wie Filter, Bilddefinitionen und technische Spezifikationen wie Config Scale, Seed oder die Anzahl der Render-Schritte feinjustiert.


– Ausführliche negative Prompts: Dies kann man sich wie eine Blacklist vorstellen, eine Definition dessen, wie das Bild nicht aussehen soll.


– Kontextbasierte Pre-prompts: Ähnlich einer Whitelist, geben diese eine Idealvorstellung vor, der das Bild entsprechen soll.

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg der Technologie war die intuitive Benutzerführung. Durch die Bereitstellung von Beispiel-Prompts konnten die Nutzerinnen und Nutzer lernen, effektiv mit dem System zu interagieren. Sie hatten die Möglichkeit, bis zu 20 Bilder zu generieren und davon drei als Favoriten auszuwählen, wodurch sie unbewusst eine wichtige Rolle im Qualitätskontrollprozess spielten.

Ein Echtzeit-Profanity-Filter sorgte zudem dafür, dass anstössige Inhalte direkt bei der Eingabe geblockt wurden, was die Sicherheit und Angemessenheit der Inhalte gewährleistet.

Die Kampagne beschränkte sich nicht nur auf digitale und Printmedien. Merchandising-Produkte, Gondeln, Busse und sogar Arosa-Briefmarken trugen die KI-generierten Bergträume. Eine physische Vernissage, bei der ausgewählte Bilder für einen guten Zweck versteigert wurden, sowie die Möglichkeit, individuelle Produkte mit den Traumbildern zu bedrucken, verstärkten das Engagement weiter.

Die positive Resonanz war überwältigend, mit einer Flut von Beiträgen auf Social Media und redaktionellen Plattformen, sowie der Aufnahme der Kampagne durch namhafte Partnerunternehmen. Die signifikante Zunahme von Earned Media und die zahlreichen erfüllten Bergträume unterstreichen den Kampagnenerfolg.

Auch die quantitativen Resultate waren beeindruckend:

– Mehr als 43’000 kreierte Bergtraum-Bilder

– Mehr als 4.3 Mio. Impressionen während der Kampagnendauer über alle crossmedialen Plattformen, Merchandising und Specials hinweg

– 8 Min. 24 Sek. durchschnittliche Verweildauer auf der Landing Page

– Eine Steigerung von 274% bei Earned Media gegenüber früheren Kampagnen

– Mehr als 100 erfüllte Bergträume

Simultanübersetzung mit AI: Wir haben es im Yoveo Lab getestet – und sind beeindruckt!

In einer globalisierten Welt, in der der Austausch von Informationen und Ideen über Ländergrenzen hinweg immer wichtiger wird, spielt die Sprachbarriere oft eine entscheidende Rolle. Aber dank der fortschreitenden Technologie und der rasanten Entwicklung künstlicher Intelligenz (AI) ist die Lösung dieses Problems in greifbare Nähe gerückt. Wir haben Lösungen in unserem Yoveo Lab getestet – und sind begeistert!

Hier schon mal vorweg 5 Mehrwerte solcher Tools, die sich nicht von der Hand weisen lassen:

1. Echtzeitkommunikation ohne Sprachbarrieren

Eines der beeindruckendsten Merkmale von Simultanübersetzungstools auf AI-Basis ist die Fähigkeit, Sprachbarrieren in Echtzeit zu überwinden. Das Beispielvideo zeigt, wie eine Person in einer Sprache spricht, und die AI-Übersetzung erfolgt nahtlos und in Echtzeit in eine andere Sprache. Dies ermöglicht es Menschen, ungehindert miteinander zu kommunizieren, unabhängig von ihrer Muttersprache.

2. Erweiterung des globalen Marktzugangs

Für Unternehmen, die international tätig sind, ist die Möglichkeit, mit Kunden und Partnern auf der ganzen Welt effektiv zu kommunizieren, von entscheidender Bedeutung. Simultanübersetzungstools ermöglichen es Unternehmen, ihre Reichweite zu erweitern und neue Märkte zu erschliessen, ohne die Sprachbarriere zu fürchten. Dies kann zu einer Steigerung des Umsatzes und des Geschäftswachstums führen.

3. Verbesserte Zusammenarbeit und Innovation

In einer global vernetzten Welt ist die Zusammenarbeit über geografische Grenzen hinweg zur Norm geworden. Simultanübersetzungstools fördern die Zusammenarbeit zwischen internationalen Teams, da sie Diskussionen, Brainstorming-Sitzungen und Ideenaustausch ohne Verzögerungen ermöglichen. Dies trägt zur Förderung von Innovation und Kreativität bei.

4. Besseres Verständnis und Integration von Kulturen

Die Kultur spielt eine wichtige Rolle in der Kommunikation, und Nuancen können leicht übersehen werden, wenn Informationen zwischen verschiedenen Sprachen und Kulturen übertragen werden. Simultanübersetzungstools sind darauf ausgelegt, nicht nur Worte, sondern auch kulturelle Feinheiten und Kontexte zu berücksichtigen. Dies fördert ein besseres Verständnis und eine verbesserte Integration zwischen verschiedenen Kulturen und Nationen.

5. Zeiteinsparungen und Effizienzsteigerung

Die traditionelle Übersetzungsarbeit kann zeitaufwändig sein und Verzögerungen verursachen. Simultanübersetzungstools bieten eine schnelle und effiziente Lösung, um Informationen in Echtzeit zu übertragen. Dies spart Zeit und ermöglicht es den Beteiligten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, ohne auf Übersetzungen warten zu müssen.

Digitale Empathie: Wie NGOs mit personalisierten Videos die Spendenbereitschaft steigern

In einer Welt, die immer stärker von digitalen Technologien dominiert wird, suchen NGOs ständig nach innovativen Wegen, um sich von der Masse abzuheben und ihre Botschaften effektiv zu vermitteln. Die Herausforderung liegt darin, trotz der Flut von Informationen und Botschaften, die uns täglich erreichen, einen echten und tiefen Kontakt zu potenziellen Spendern herzustellen. Personalisierte Videos könnten die Antwort sein. Solche Videos, massgeschneidert und zugeschnitten auf die Einzelnen, bieten eine unvergleichliche Möglichkeit, Emotionen zu wecken, Geschichten zu erzählen und letztlich den Zuschauer zur Unterstützung zu bewegen. Aber was macht sie so wirkungsvoll im Fundraising-Kontext von NGOs? Hier sind fünf Gründe, die ihre Effektivität unterstreichen:

Direkte Ansprache schafft Verbindung

Ein personalisiertes Video spricht die Zuschauenden direkt an und schafft eine unmittelbare emotionale Verbindung. Der und die Einzelne fühlt sich gesehen und wertgeschätzt. Laut einer Studie von Forrester Research steigern personalisierte Inhalte die Markenbindung um bis zu 68%.

Steigerung der Glaubwürdigkeit

Wenn eine NGO in der Lage ist, ein Video masszuschneidern, zeigt das nicht nur ihre technische Kompetenz, sondern auch ihren Wunsch, transparent zu sein. Ein HubSpot Bericht zeigt, dass 54% der Verbraucher mehr videoorientierten Inhalt von Marken oder Organisationen sehen möchten, die sie unterstützen.

Höhere Aufmerksamkeit

Personalisierte Videos werden wahrscheinlicher bis zum Ende geschaut. Ein Bericht von Vidyard ergab, dass personalisierte Videos um 35% länger angesehen werden als nicht personalisierte.

Verbesserung der Erinnerung

Ein personalisiertes Video bleibt länger im Gedächtnis. Durch das Einbeziehen persönlicher Elemente wird das Erlebnis für den Zuschauenden greifbarer und somit erinnerungswürdiger. Laut einer Studie des Content Marketing Institute können sich 70% der Menschen an Marken erinnern, die sie durch personalisierten Content kennengelernt haben.

Ansporn zur Handlung

Die Zuschauer*innen fühlen sich persönlich angesprochen und sind dadurch motivierter, zu handeln – sei es durch eine Spende, die Weitergabe des Videos oder das Eintragen in einen Newsletter. Eine Analyse von Aberdeen Group hat herausgefunden, dass personalisierter Content die Conversion Rates um 10% oder mehr erhöht.

Personalisierte Videos im Fundraising sind mehr als nur ein Trend. Sie sind ein starkes Werkzeug, das NGOs nutzen können, um ihr Anliegen effektiv zu kommunizieren und potenzielle Spender zu erreichen. In einer Zeit, in der wir täglich mit Informationen konfrontiert werden, kann die persönliche Ansprache durch Videos den entscheidenden Unterschied ausmachen. Es ist an der Zeit, diese Methode in den Vordergrund zu rücken und das Potenzial voll auszuschöpfen.

Möchtest Du mehr über die vielfältigen Möglichkeiten erfahren? Hier melden für ein unverbindliches Gespräch.

KI-Assistenz für Nationalratskandidat Islam Alijaj: Inklusionsthemen aktiv angehen

KI ist in der Videowelt angekommen und wird einer der Game Changer sein. KI wird disruptiven Charakter haben und auch das Videohandwerk in den nächsten Jahren stark prägen. In den regelmässigen Yoveo-Labs-Serien wird laufend von Neuerungen in diesem Feld berichtet.

KI bringt aber auch Bewegung in zukunftsweisende Themen für unsere Gesellschaft. Dazu zählt die Inklusion. Und auch da wird Video eine zentrale Rolle spielen. Ein spannendes Projekt, das Yoveo die letzten Wochen umgesetzt hat, ist die KI-Assistenz für Islam Alijaj. Vorweg: ein bewegendes und gleichzeitig auch wegweisendes Projekt. Islam kandidiert am 22. Oktober 2023 für den Schweizer Nationalrat. Aufgrund seiner Cerebralparese und der daraus resultierenden Sprechbehinderung ist es für ihn nicht leicht, einen Wahlkampf zu führen und auch gehört zu werden. Er ist fast immer auf eine Sprechassistenz angewiesen, langes Reden strengt ihn an und er benötigt dafür mehr Zeit als andere. Umso mehr war es ein emotionaler Moment, als er sich dank der KI-Assistenz von Yoveo erstmals selber sprechen hörte.

Die Reise hat erst begonnen, und es wird noch viele kontroverse Diskussionen über den Einsatz von KI bei Inklusions-Fragen geben. Dies ist gut und wichtig und trägt zur Lernkurve im nachhaltigen Umgang mit KI bei.

Personalisierte Videos in der Finanzindustrie: Revolutionierung der Kundeninteraktion

In einer zunehmend digitalen Welt sind personalisierte Videos zu einer effizienten Möglichkeit geworden, den Kundenkontakt zu intensivieren. Besonders in der Finanzindustrie, in der eine klare und präzise Kommunikation entscheidend ist, haben personalisierte Videos ihr enormes Potenzial unter Beweis gestellt. Laut einer Studie von Accenture sind 90% der Kunden mehr bereit, Dienstleistungen oder Produkte zu kaufen, wenn sie personalisierte Angebote oder Beratungen erhalten (1).

Ein personalisiertes Video ist ein massgeschneidertes Video, das anhand von individuellen Daten und Verhaltensmustern erstellt wird. Diese innovative Methode bietet die Möglichkeit, komplexe Finanzinformationen auf einfache und verständliche Weise zu kommunizieren, indem es dem Kunden ein einzigartiges Erlebnis bietet. Hier einige Beispiele, in welchen Bereichen die Finanzindustrie profitieren kann.

1. Onboarding-Prozess

Eines der herausragenden Anwendungsbeispiele ist der Einsatz von personalisierten Videos im Onboarding-Prozess. Ein Bericht von HubSpot zeigt, dass Unternehmen, die Video-Onboarding nutzen, eine Verbesserung der Kundenbindung um 54% verzeichnen (2). Die Videos können verwendet werden, um neue Kunden zu begrüssen, die Grundlagen der Dienstleistungen zu erläutern und auf wichtige Aspekte des Kundendienstes hinzuweisen.

2. Erklärung von Produkten und Dienstleistungen

Die Finanzwelt kann komplex und für den Durchschnittsbürger einschüchternd sein. Personalisierte Videos können dazu beitragen, diese Hürde zu überwinden. Sie können beispielsweise genutzt werden, um Kunden auf anschauliche Weise über Finanzprodukte wie Hypotheken, Lebensversicherungen oder Investitionsmöglichkeiten zu informieren. Laut einer Studie von Forbes behalten 95% der Menschen eine Nachricht, wenn sie diese in einem Video sehen, im Vergleich zu 10% beim Lesen von Text (3).

3. Finanzberatung

Im Zuge der digitalen Transformation haben sich auch Beratungsprozesse verändert. Personalisierte Videos können genutzt werden, um individuelle Investmentstrategien zu erklären, wobei die Kundeninteressen und das Risikoprofil des Kunden berücksichtigt werden. Eine Studie von Deloitte zeigt, dass 85% der Kunden eine individuelle Beratung bevorzugen, wenn es um ihre Finanzen geht (4).

4. Kundenbetreuung

In einer Branche, in der der Kundenservice oftmals den Unterschied ausmacht, können personalisierte Videos einen entscheidenden Vorteil bieten. Mit personalisierten Videos können Antworten auf häufig gestellte Fragen gegeben, Problemlösungen dargelegt oder auch einfache Erinnerungen wie Zahlungsaufforderungen versendet werden. Eine Umfrage von Microsoft ergab, dass 66% der Kunden den Service eines Unternehmens als einen der wichtigsten Faktoren für ihre Zufriedenheit betrachten (5).

Wenn Finanzinstitute in der digitalen Landschaft wettbewerbsfähig bleiben wollen, macht es Sinn, die Integration innovativer Technologien wie etwa personalisierte Videos in ihre Geschäftsstrategie zu prüfen. Sie bieten eine effektive Möglichkeit, komplexe Finanzinformationen auf verständliche Weise zu kommunizieren, das Kundenerlebnis zu verbessern und letztlich die Kundentreue zu erhöhen.

Quellen:

1) Accenture (2021). „Relevance and Personalization in Financial Services“. Abgerufen von: www.accenture.com.

2) HubSpot (2022). „The Power of Personalized Video in Onboarding“. Abgerufen von: www.hubspot.com.

    3) Forbes (2022). „Video Marketing: The Future Of Content Marketing“. Abgerufen von: www.forbes.com.

    4) Deloitte (2022). „Customer in the Spotlight: How to Make Personalization Work“. Abgerufen von: www.deloitte.com.

    5) Microsoft (2023). „Global State of Customer Service Report“. Abgerufen von: www.microsoft.com.

    Zeit für ein 3D-Video!

    3D-Videos haben es in sich. Produkte und Erlebnisse können realitätsnah dargestellt werden. Auch dann, wenn sie (noch) gar nicht existieren. Sie tragen zum Verständnis bei und steigern so nachhaltig den Erfolg des Unternehmens. Und last but not least: Sie sind vielfältig einsetzbar. Wäre da nicht eine grosse Hürde: 3D-Videos stehen – oder besser standen – auch für viele involvierte Menschen bei der Produktion, noch mehr Equipment und beinahe endlose Arbeitsstunden. Das Resultat: Ein Preisschild, das viele Unternehmen abschreckte. Heute spielt eine andere Musik. Dank neuester Tech-Anwendungen lassen sich in nur wenigen Tagen ganze 3D-Videos erstellen. Dies für einen Bruchteil der Kosten und das Beste daran: Das erstellte 3D-Template kann für künftige Produktionen problemlos ersetzt werden. Also konkret: Den bestehenden Ice-Tea-Spot in 3D auf die neue Sommersorte adaptieren ist schon beinahe (und ein wenig überspitzt gesagt) mit wenigen Klicks möglich. Dies bedeutet auch, dass…

    …ausgewählte Szenen und Einstellungen keine kosten- und zeitintensiven Set-Installationen mehr benötigen.

    …neue grafische Darstellungs-Möglichkeiten von Elementen und Produkten entstehen: Dazu zählen die sehr hohe Detailtreue wie etwa bei einer Kamerafahrt in ein PC-Gehäuse hinein oder die Visualisierung von mikroskopischen Bauteilen auf einer Leiterplatte.

    …dank der Flexibilität bei Kamerafahrten und Einstellungen zahlreiche Optionen für das Framing, die Formatgrössen, Tiefenunschärfen und die Bewegung von Subjekten entstehen. Dies ermöglicht es Kunden, bei Revisionen weitere Inputs und Wünsche einzubringen und ein noch spezifischeres Video zu erhalten.

    …Subjekte in den Produktvideos leicht zu ersetzen sind. Egal ob Farbe, Form oder auch fiktive Charakter: Alles ist möglich!

    Hier ein kleines Beispiel aus unserer Werkstatt: Wir haben von einer Stock-Datenbank 3D-Modelle für ein Fahrzeug und die Landschaft erworben und daraus ein 3D-Video erstellt. Dauer: wenige Tage, Produktionsaufwand: ein leistungsfähiger Computer. Das Fahrzeug kann nun beliebig von einem Aston Martin in ein Ferrari umgewandelt werden. Dies in noch weniger Tagen.

    Treiber dieser Entwicklung sind neue Videotechnologien und AI. Das disruptive Potenzial ist immens. Und dies alles zu deutlich geringeren Kosten. Die tieferen Einstiegshürden bedeuten, dass künftig viel mehr Unternehmen von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von 3D-Videos profitieren können. Ideen gefällig? Hier eine kleine Auswahl:

    – Luxusgüter: Beeindruckende Darstellung von Uhren oder Schmuck mit feinsten Details und spektakulären Kamerafahrten.

    – Automobilbranche: Visualisierung von Fahrzeugen, Innenausstattungen und technischen Komponenten in realistischer Qualität und in Bewegung.

    – PC-Branche: Präsentation von Computerkomponenten oder anderen technischen Produkten in einer beeindruckenden und anschaulichen Art und Weise – von innen und aussen.

    – Infrastrukturprojekte: Visualisierungen von Strassenbauten, Tunnelsystemen, Wasserkanälen und anderen Grossprojekten zur besseren Kommunikation und Planung.

    – Essen und Trinken: Kreative Animationen von Lebensmitteln, um den Appetit der künftigen Gäste zu wecken.

    – Haushaltsgeräte: Realitätsnahe Darstellung von Haushaltsgeräten wie Küchengeräten, Waschmaschinen und Unterhaltungselektronik in realistischer und ansprechender Weise.

    – Erstellung von Landschaften: Mit 3D-Animation können beeindruckende Landschaften und Naturumgebungen zum Leben erweckt werden, sei es für Filme, Spiele oder Werbekampagnen.

    Bei Yoveo setzen wir auf diese neuen Technologien. Interessiert, mehr rund um 3D-Videos zu erfahren? Gerne stehen wir für einen Austausch zur Verfügung.

    Die «Doctors’ Regional Conferences» der Hirslanden Gruppe: Verschmelzung von Standard-Videoconferencing-Lösungen mit Corporate-Branding-Vorgaben

    Video Conferencing-Tools finden zunehmend auch Einsatz ausserhalb von internen und externen Projekt-Meetings. Vermehrt werden Video-Lösungen wie MS Teams, Zoom, Google Hangout und Co. auch für Events eingesetzt. Gründe dafür sind vielfältig und oftmals auch individuell: Der Many-to-Many-Ansatz erlaubt eine aktive Integration aller Teilnehmer:innen, die Produktion ist schlank und unkompliziert und signalisiert einen innovativen Charakter des Events. Video-Conferencing-Lösungen sind «Out of the Box» und vor allem bezüglich Branding sind grosse Limitationen gesetzt. Gestalterische Anpassungen der Benutzeroberflächen sind nur sehr bedingt möglich. Es gibt aber Workarounds, die dieses Problem sehr gut lösen: ein Grossteil der Video-Conferencing-Tools lässt sich so konfigurieren, dass sie in eine Landing Page eingebettet werden können. Also nahtlos verbaut in das Corporate Design des Absenders. Was braucht es dafür? Das Aufsetzen einer Landing Page oder die Aufbereitung einer bestehenden Website sowie die richtige Konfiguration des entsprechenden Video-Conferencing-Tools. 

    Für die Hirslanden-Gruppe durften wir eine solche Lösung für die Event-Serie «Doctors’ Regional Conferences» entwickeln. Nebst des eigens für die Veranstaltungen kreierten Event-Brandings soll im virtuellen Setting auch die Interaktion mit dem Publikum nicht zu kurz kommen, weshalb die Integration des Online-Fragetools «Slido» auf der Landing Page ein zentrales Element ist. Das Resultat: die Zuschauer:innen bewegen sich auf einer gebrandeten Landing Page der Hirslanden-Gruppe, die Video Conferencing als Lösung für den Event-Stream einsetzt.

    Heisst unter dem Strich: alle Vorteile von virtuellen «Out of the Box» Event-Tools wie Zoom oder MS Teams dieser Welt nutzen, während gleichzeitig das Interface dem firmeneigenen Branding und den individuellen Bedürfnissen entspricht. 

    Interessiert mehr zu erfahren? Einfach hier melden.

    Digitale Events: Gekommen, um zu bleiben?

    Eine Frage, die unsere Kunden derzeit umtreibt ist, wie der „Event der Zukunft“ aussehen wird. Wird wieder alles wie vor der Pandemie und die digitalen Events waren nur ein Mittel zum Zweck? Oder werden die klassischen Events gar nicht mehr zurückkehren in der bekannten Form? Oder wird es einen Mix zwischen digitalen und physischen Events geben? Wir erkennen zunehmend einen Trend und gehen auch davon aus, dass dies die künftige Stossrichtung sein wird. Bevor wir uns mit der Beantwortung der Eingangsfrage befassen, möchten wir das Thema kurz einordnen.

    Die Anzahl digitaler Events (wir sprechen bewusst von „digitalen Events“ und nicht von „virtuellen Events“, zumal es noch immer Events sind, die aber mit digitalen Medien übertragen werden) hat in den letzten Monaten ein starkes Wachstum verzeichnet. Während zu Beginn der Pandemie viele Unternehmen auf dem falschen Fuss erwischt wurden, gehören diese Formate mittlerweile zum festen Repertoire vieler Firmen und Institutionen. Je nach verfügbaren Ressourcen installierten Unternehmen eigene Studios, bauten intern Kompetenzen auf oder griffen auf einen stark wachsenden und teilweise auch unübersichtlichen Markt an Anbietern von digitalen Events zurück. Egal welcher Weg gewählt wurde: die Lernkurve zeigte bei vielen Institutionen und Firmen oftmals steil nach oben. Dies lässt einen ersten Schluss zu: Digitale Events sind gekommen, um zu bleiben – zuviel wurde investiert und zuviele Vorteile bieten sie. Hier ein Auszug:

    – Nachhaltigkeit: Anfahrtszeiten und Autofahrten bleiben aus. Nicht nur die Umwelt dankt, auch die Zeitressourcen.

    – Reichweite: Der Event beschränkt sich nicht nur auf eine gewisse Anzahl Personen vor Ort, sondern rein technisch heisst es „The Sky is the Limit“.

    – Kosten: Kein Catering, keine Übernachtungen, keine Raummiete. Klar, eine Liveproduktion kostet auch – aber nicht im gleichen Umfang.

    Aber diesen Vorteilen können auch Nachteile entgegengehalten werden:

    – Networking: Der Austausch zwischen den Teilnehmenden bleibt auf der Strecke. Das Persönliche fehlt. Oder einfach gesagt: ein Bier vor dem Notebook zu trinken ist weniger lustig, als mit anderen Menschen gemeinsam vor Ort.

    – „Zoom-Fatigue“: Die Menschen zeigen Ermüdungserscheinungen für die Teilnahme an digitalen Events. Wir können es nachvollziehen.


    Der Medientag der Schweizer Leichtathletik 2021: Durch den parallelen Einsatz von Streaming-, Chat- und Video Conference-Tools konnte den Journalisten ein attraktives Informationsspektrum auf einer dedizierten Landing Page angeboten werden. Aus einer Hand und nahtlos zusammengefügt. (Quelle: Yoveo)

    Diese Entwicklungen und die Rückmeldungen zahlreicher Kunden erlauben eine erste Einschätzung, wie der Event der Zukunft aussehen wird: Hybrid. Ja, es wird ein Mix werden – jedoch mit einem grossen „aber“. In der Tat, die Vorteile digitaler Events liegen auf der Hand. Darauf möchte man auch nach der Pandemie nicht verzichten. Auch hat man schliesslich darin investiert. Wichtig dabei ist, dass das digitale Element nicht einfach mitläuft, sondern integraler Bestandteil des Events wird. Die Spannweite wird aber künftig gross sein und es wird nicht beim ausschliesslichen Mix bleiben. Auf der einen Seite wird es den Flagship-Event geben, der vom Networking lebt – allenfalls (aber nicht zwingend) angereichert mit digitalen Elementen (spannende Speaker aus Übersee etc.), auf der anderen Seite den Weiterbildungsanlass mit dem internationalen Vertriebsteam, der rein digital sein wird. Alle Formen haben ihre Berechtigung.

    Die digitale Komponente wird klassische Events nicht verdrängen, sondern eine Ko-Existenz erfahren. So wird es – wie bereits bei den digitalen Events Anfang 2020 – auch hier eine Lernkurve geben. Aber diesmal hinsichtlich Orchestrierung der verschiedenen Optionen bzw. der Integration digitaler Elemente. Also eher weg von der produktionstechnischen, hin zu einer konzeptionellen Ebene.

    Effie Awards Switzerland – 3 Erfolgsfaktoren für die Transformation eines Events in den digitalen Raum

    Die Covid-19-Pandemie trifft die Event-Landschaft stark. Ohne weitreichende und oftmals auch einschränkende Schutzkonzepte lässt sich aktuell kein Event zufriedenstellend durchführen. Doch gerade Events leben vom Austausch und den persönlichen Gesprächen. Die Transformation einer Veranstaltung in den digitalen Raum bietet keinen vollwertigen Ersatz, aber eine gute Alternative – sofern sie auch gut umgesetzt ist. Wir zeigen anhand der von Yoveo digital begleiteten Effie Awards Switzerland 2020, was die drei zentralen Erfolgsfaktoren sind.

    Die Leitung der Effie Awards Switzerland hat sich bereits im April 2020 entschieden, die Grossveranstaltung in den digitalen Raum zu legen. Am 30. Juni 2020 fand die Ausstrahlung der digitalen Ausgabe statt. Sie bestand aus drei Kernelementen:

    • Produktion einer rund 80 Minuten dauernden Award-Show
    • Exklusive Ausstrahlung als Livestream auf der eigenen Landing Page
    • Echtzeit-Aufbereitung der Gewinner-Videos als kurze Videosnippets

    Während die gesamte Produktion des TV-Formats, die Aufbereitung als Livestream und die Ausspielung der Video-Snippets in Echtzeit durch Yoveo (unter anderem mit Einsatz der Videotechnologie iRewind) sichergestellt wurde, erfolgte die Umsetzung der Landing Page durch Jung von Matt Tech.

    Die Rückmeldungen von Seiten Kunden, Sponsoren (Admeira, Facebook, APG SGA) und auch Zuschauerinnen und Zuschauer waren ausnahmslos ausgezeichnet. Wir haben drei Erfolgsfaktoren herausgeschält, die den Erfolg einer Event-Transformation in den digitalen Raum ausmachen.

    1. Professionelle TV-Produktion

    Eine Profi-Moderation, spannende Einspieler, die Integration von Studiogästen und die attraktive Positionierung der Sponsoren sind nur einige Elemente, die am Ende eine attraktive TV-Produktion ausmachen. Der Anspruch ist, dass eine hochwertige Veranstaltung, die in der Regel aufwändig in einem Event-Saal inszeniert wird, in den digitalen Raum soll. Dem muss auch bei der TV-Produktion Rechnung getragen werden. Im Falle der Effie Awards Switzerland war ursprünglich eine Grossveranstaltung in der Samsung Event Hall geplant. Weshalb soll man dann im digitalen Raum nur auf ein einfaches Livestreaming mit dem Mobiltelefon setzen? Diese vermeintlich innovative Produktionsform mit dem Mobiltelefon macht sehr wohl in einigen Bereichen Sinn, jedoch nicht bei Events mit gewisser Strahlkraft – egal, ob für die interne oder externe Verwendung. Aber die Verlagerung in den digitalen Raum bedeutet nicht, dass alles einen Bruchteil eines realen Events kostet oder fast kostenlos ist. Die Zuschauerzahl bleibt am Ende in der Regel gleich, nur ist sie nicht sichtbar, was oftmals zu diesem Trugschluss bezüglich Kosten führt. Trotzdem sind die Kosten für eine professionelle TV-Produktion im Vergleich zu einem klassischen Event immer noch einiges tiefer.

    2. Integration des Livestreams in eine attraktive Experience

    Livestreams können an vielen Orten ausgespielt werden: Social Media, Online Media, eigene Landing Pages. Um den richtigen Kanal zu finden ist eine fundierte Analyse notwendig, im Zentrum stehen die Rahmenbedingungen (Paid Event, Sponsorenvorgaben etc.) sowie die verfolgten Ziele (Reach, Conversion, Reputation etc.). Die Effie Awards Switzerland-Leitung entschied sich zu einer eigenen Landing Page. Dabei kreierte die Agentur Jung von Matt Tech – auch mit Inputs von Yoveo – eine virtuelle Bestuhlung bzw. Sitzordnung, sodass jeweils alle sehen konnten, wer sich gerade Raum befand. Virtuelle Applause und „Love it“’s konnten in Echtzeit verteilt werden. Dies sorgte für Dynamik und Bewegung im virtuellen Raum. Und ganz wichtig: Der Livestream gewann an Relevanz und die Anonymität eines Livestreams begann sich so aufzuheben – ein wichtiger Schritt im Transformationsprozess zum digitalen Event. Voraussetzung war, dass für den Livestream eine Registrationspflicht bestand. So konnten die Basis-Metadaten für die Experience gezogen werden.

    Start der Live-Sendung: virtueller Saalplan mit den Namen der Zuschauerinnen und Zuschauer

    3. Realtime Aufbereitung von Highlight-Clips

    Es gilt, während eines Livestreams das Maximum aus den Zuschauenden herauszuholen. So findet eine Verlängerung des Live-Geschehens in die Micro-Communities der Zuschauerinnen und Zuschauer statt – ein Hebel, der oftmals unterschätzt oder gar vergessen geht. Ein sehr effektives Instrument ist die Aufbereitung von personalisierten Highlight-Videosnippets, die in Echtzeit während der Sendung auf der Landing Page aufbereitet werden. So aktiviert man die Zuschauenden im emotional höchsten Moment die Inhalte auch aktiv auf den eigenen Social Media Kanälen zu teilen. Dank der Video-Software iRewind ist dies auch für eine grosse Anzahl an Videos umsetzbar. Eine saubere Kommunikation mit dem richtigen Hashtag ermöglicht im Anschluss auch die relevanten Metrics aufzubereiten.

    Positionierung der Sponsoren und Aufbereitung der Gewinner-Videos in Echtzeit